Hey Leute,
letztes Wochenende war mein alljährliches Heimspiel auf dem Großenhainer Flugplatz angesagt. Natürlich war ich ordentlich motiviert und Ziel war es zwei mal unter die ersten 10 zu fahren.
Das Wetter war das gesamte Wochenende über sehr durchwachsen. Wind, Nieselregen und stärkere Schauer zwangen mich sogar zum Herausholen meiner Winterjacke. Unterm Strich waren trotzdem immer trockene Bedingungen vorzufinden.
In den beiden freien Training musste ich mich zuerst an die Windverhältnisse gewöhnen. Dazu machte das Fahrwerk noch nicht was ich wollte. Nach Rücksprache mit Rüdi Kranz von Mototech veränderten wir unser Setup und zack, schon lag das Fahrwerk viel besser.
Im Zeittraining ging ich früh raus, um ein paar zügige Runden abzuspulen und das Fahrwerk zu testen. Dann ging ich für ein paar Minuten in die Box und beobachtete die Zeiten. Leider musste ich feststellen, dass ich lange nicht da war wo ich hin wollte. Ich ging dann dennoch motiviert zurück auf die Strecke und konnte mich auf Anhieb 0,7 Sekunden verbessern. Optimal war die Runde dennoch nicht. Leider lockerte sich bei einem Schlag im Offroad mein Motorschutz und klapperte sehr laut vor sich hin. Dies hat mich zu sehr irritiert und ich konnte nicht mehr nachlegen. Platz 13 war nicht schön, aber ich wusste, dass da noch etwas Verbesserung möglich war.
Leider sah es im ersten Rennen gar nicht danach aus. Ich wurde beim Start eingeklemmt und befand mich in einer Verfolgergruppe. Diese war die ganze Zeit über sehr unruhig und von dem ließ ich mich leider anstecken. Ich machte viele kleine Fehler und fand nicht das Vertrauen, um mich durch die Gruppe hindurch zu arbeiten. Platz 14 im Ziel war weit von einem guten Ergebnis entfernt. Außerdem war ich mit meiner fahrerischen Vorstellung das erste mal in dieser Saison echt unzufrieden.
Für den zweiten Lauf nahm ich mir vor aggressiver und konzentrierter aufzutreten. Am Start war es wieder sehr eng, aber ich konnte mich gut durch mogeln, war nach dem Offroad bereits auf Platz 12 und konnte mir Ende der 1. Runde auch noch Platz 11 erkämpfen. Von dem Überholmanöver werde ich noch ne Weile erzählen, denn das hatte es in sich :D. Von dort an war ich die komplette restliche Renndistanz unter Druck, habe meinen Verfolgern aber keine Möglichkeit zum Überholen geboten. Durch 2 Stürze und eine Strafe wurde ich noch auf Platz 8 vor gespült und war damit durchaus zufrieden. Top 10 war wenigstens im 2. Lauf erfüllt, der Speed war besser und ich spulte konstant meine Runden ab. Von der zweiten bis zur vorletzten Runden lagen all meine Rundenzeiten innerhalb von 0,5 Sekunden. Darauf kann man aufbauen.
Ein großer Dank gilt allen, die da waren und mich unterstützt haben. Vor allem an Axel und Torsten, die Opa an diesem Wochenende gut vertreten haben. Der war nämlich auf Kreuzfahrt unterwegs. Außerdem Danke an meine Freundin Christin, die immer mit dabei ist und sich das Ganze mit mir antut.
Als nächstes geht es in die Motorsportarena nach Oschersleben zum 4. IDM Lauf. Der letzte Besuch ist schon einige Jahre he rund ich bin gespannt wie es laufen wird.
Bis dahin & Ride On
#51