Flugplatzkurs in Großenhain

Hi Leute,

letzte Woche stand schon der 2. Lauf zur Supermoto-IDM an. Und zwar mein persönliches Heimspiel in Großenhain. Nach dem guten Auftritt in Harsewinkel war ich durchaus optimistisch, auch in Großenhain eine gute Rolle zu spielen und wollte gerne wieder unter die ersten 10 fahren. Der Wetterbericht hat für Samstag im Prinzip Dauerregen vorausgesagt. Fand ich gar nicht so schlimm, denn unter nassen Bedingungen kam ich in Harsewinkel ja gut zurecht. Wobei die Bedingungen dieses mal mehr als nass waren.

Die freien Trainings waren ok. Ich habe mein Ding gemacht ohne irgendein Risiko einzugehen. Vor unserer Quali hieß es auf einmal Pause. Man wollte abwarten, ob der Regen nachlässt. Die Betonplatten waren teilweise komplett mit Wasser bedeckt, was Aquaplaning zur Folge haben könnte. Es wurde diskutiert und überlegt und am Ende wurde das Training mit ca. einer Stunde Verspätung und weiterhin regnerischen Bedingungen gestartet. Jedenfalls war dann die Quali eine Qual für mich. Ich hatte regelmäßig Verkehr, gelbe Flaggen oder habe selber Fehler gebaut. Dazu kam, dass ich ziemlich bescheiden gefahren bin. Platz 14 und die 4. Reihe waren das ganz und gar nicht zufrieden stellende Ergebnis. Egal, abhaken, die Bedingungen für den Rennsonntag sollten eh ganz andere werden.

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So war dann das Wetter für den Sonntag auch nahezu perfekt und ich war gut motiviert. Der Start zu Durchgang 1 war dann ganz gut und ich konnte ich mich auf Rang 11 schieben. Ich merkte aber schnell, dass ich zu aggressiv fuhr und dennoch nicht an den Vorderleuten dranbleiben konnte. So verlor ich nach ein paar Runden Platz 11 und hatte ab dann auch zu tun meinen 12. Platz gegen Gustafson ins Ziel zu bringen. Letztendlich machte ich trotz arm pump keine größeren Fehler und konnte auf 12 ins Ziel fahren.

Für den zweiten Lauf nahm ich mir vor, auf dem Asphalt mehr laufen zu lassen und im Offroad etwas mehr zu riskieren. Leider machte mir der Start schon einen Strich durch die Rechnung. Lediglich auf Platz 15 kam ich aus der ersten Runde und habe letztendlich fast 2 Runden festgehangen und viel Zeit auf die Vorderleute verloren. Schritt für Schritt kam ich näher an die Gruppe vor mir heran und konnte in etwa zur Rennmitte auf Platz 13 vorfahren. Mein Speed war ganz ok und ich konnte zu 12 und 11 aufschließen. 2 Runden vor Schluss fuhr ich mir aber weider die Arme zu und hab 2 Bremspunkte verpasst, wodurch wieder ca. 2 Sekunden Rückstand zu den Vorderleuten waren. Ich verteidigte noch Platz 13 gegen Joshua Das und dann war das Rennen auch schon beendet.

Wie schon zu Beginn erwähnt hatte ich mir einiges mehr vorgenommen und musste dennoch mit meinem Rennsonntag zufrieden sein. Ich habe zwei fast fehlerfrei Rennen abgeliefert. Ich war pro Runde einfach 0,5 bis 1 Sekunde zu langsam, um mein gesetztes Ziel zu erreichen. Ich weiß wo die Zeit gelegen hat und möchte zum kommenden Wochenende in St. Wendel daran arbeiten und wieder in die Top 10 vordringen.

Also bis dahin.

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