Hey Leute,
letztes Wochenende stand mein persönliches Highlight und Heimspiel der Saison an. Es ging mal wieder auf den Flugplatz in Großenhain. Nach dem Debakel in St. Wendel war es für mich wichtig endlich mal zwei gescheite Läufe ins Ziel zu bringen.
Die Wetterprognose für den Samstag war durchaus wechselhaft. So war das erste Freie Training im Trockenen und das zweite Training dann im Nassen zu absolvieren. Tendenziell komme ich ja im Nassen etwas besser zurecht und habe auch etwas mehr Spaß an der Sache. Deshalb hoffte ich, dass auch das Zeittraining im Nassen stattfindet. Als ob mich der Regengott gehört hätte begann es kurz vor der Quali wieder zu regnen. Ich war trotz Platz 9 irgendwie nur so halb zufrieden. Ich wusste einfach, dass ich keine so wirklich perfekte Runde hinlegen konnte. Aber egal, die dritte Startreihe war eine gute Ausgangspostion und der 9. Startplatz eine super Steigerung.
Zum ersten Rennen am Sonntag war es dann (leider) wieder trocken. Der Start lief ganz gut und ich konnte mich auf Platz 9 einordnen. Vor mir waren Albrecht und Deitenbach, hinter mir Vilhelmsen und Buschberger. In den Ersten drei Runden war ich voll damit beschäftigt mir die Hinterleute vom Leib zu halten und verlor so den Anschluss zu den Vorderleuten. Nach etwa der Hälfte des Rennens musste ich mich Buschberger geschlagen geben und fiel auf P10 zurück. Als ich merkte, dass ich das Tempo meiner Vorderleute nicht mitgehen konnte und dann auch etwas harte Arme bekam nahm ich das Tempo raus und verwaltete Platz 10. Top 10. Geht Doch! 🙂
Im zweiten Lauf wollte ich das Ergebniss bestätigen und vor allem etwas an meinem Fahrstil arbeiten. Ich nutze noch nicht das Drehzahlband meiner Husky aus und nahm nicht genügend Schwung mit durch die Kurven.
Der Start war dann aber alles Andere als Gut. Ich kam ganz gut weg, wurde aber in der ersten Kurve nach außen gedrängt und musste über die Curps gehen. So war ich nach der ersten Runde nur auf Platz 16. Mit reichlich Frust ging es dann nach Vorne. 6 Runden hat es gedauert bis ich dann (Dank Bergos-Power) auf Platz 11 angekommen war. Leider waren aber in etwa 5 Sekunden zwischen mir und der Gruppe vor mir. Ich kämpfte ein paar Runden um irgendwie die Lücke zu schließen, musste aber feststellen, dass ich ein recht hohes Risiko gehen musste und sich am Abstand auch nicht wirklich etwas tat. Nach hinten hatte ich mittlerweile durchaus Luft und somit traf ich die Entscheidung das Ganze sicher ins Ziel zu bringen. Also Platz 11 am Ende und Rundenzeiten, die für Platz 8-10 gereicht hätten. Kann ich also auch ganz zufrieden mit sein.
Für mich geht es nun in die Sommerpause. Das Rennen kommenden Monat in Schaafheim muss ich leider auslassen, da ich mich zu diesem Zeitpunkt in der Prüfungszeit für die Uni befindet und die Priorität ganz eindeutig dort liegt.
Also heißt es jetzt Kräfte sammeln um dann wieder Anfang August aufs Bike zu steigen und zum Saisonende bestmöglich vorbereitet zu sein.
Aber keine Angst in der Zwischenzeit werde ich trotzdem von mir hören lassen. (Oder besser gesagt sehen lassen ;))
Bis dahin und Ride On
#51