Finale in Stendal

Halo Leute,

ja, Finale in Stendal, in doppelter Hinsicht. Zum Einen war es das letzte Rennen der Saison 2015 und zum Anderen war es auch mein letztes Rennen auf Suzuki. Jap, ich werde nach 8 Jahren auf Suzuki im DSR Team etwas neues wagen und einen neuen Reiz setzen. Ich brauchte einfach mal einen Tapetenwechsel und nach einer solch unglücklichen Saison, war der Antrieb etwas neues zu probieren umso größer.

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Aber immer der Reihe nach. Ich mag diese Flugplatzstrecken. Schnelle abwechslungsreiche Kurse mit einem spaßigen Offroad. Genau das was ich brauch um mich wohl zu fühlen. So kam ich in den freien Trainings schnell zurecht und konnte einen guten Speed finden. Dazu kam, dass das Bike super funktionierte. Fahrwerk, als auch Motor gefielen mir sehr gut.

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Im Zeittraining fand ich schnell einen Guten Rhythmus und konnte einen Super Speed gehen. Am Ende kam ein super 12. Startplatz bei rum und bis auf Platz 9 fehlten auch nur 0,3 Sekunden. Die Top 10 waren also in Schlagdistanz und ich wollte mich versöhnlich vom Jahr und der Suzuki verabschieden.

Im Warm Up wollte ich eigentlich ruhig machen und nur ein paar Linien probieren. So kamen wieder alte Reifen rauf, um die Neuen für die Rennen zu schonen. Als ich jedoch zur Strecke raus fuhr merkte ich sofort wie viel Spaß mir das grad macht und ich sah nicht ein warum ich nun ruhig machen sollte. Also auf ihn und ich konnte eine schnelle Runde nach der anderen drehen und hatte am Ende die 9. Zeit inne.

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Für die Rennen war ich super motiviert und sehr zuversichtlich. Am Start zuckte ein Fahrer neben mir leicht, was mich vollkommen aus der Konzentration riss. So war der Start dann alles andere als Optimal und ich kam nur auf Platz 15 aus der 1. Runde. Allerdings war ich absolut noch in Schlagdistanz zu den Vorderleuten, konnte direkt Druck aufbauen und wollte mir meinen Weg nach vorne suchen. Leider machte ich so im Offroad einen kleinen Fehler und musste kurz zu Boden. Dadurch, dass dies so früh im Rennen geschah ging das gesamte Feld an mir vorbei. Nach dem Sturz tat ich mich zusätzlich schwer einen gescheiten Rhythmus zu finden und kam nur schleppend nach vorne. Auch der Speed kam nicht so recht auf. Am Ende konnte ich noch einige Leute überholen und auf Platz 15 ins Ziel fahren. In Schlagdistanz zum Vordermann. Eine Runde mehr und ich bin mir sicher, dass ich diesen einen Platz noch hätte gut machen können.

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Naja abhaken und im zweiten Lauf nochmal zeigen was geht. Diesmal war der Start etwas besser. Auf Platz 13 fuhr ich in den Offroad. Ausgangs Offroad wählte ich die Äußere Linie, was zuerst auch richtig schien, da in der inneren Linie  Teamkollege Andre Plogmann stürzte. Leider musste ein innen fahrender Fahrer ausweichen, fuhr mir dabei quasi per Blockpass in mein Bike und ich musste zu Boden. Ich konnte es nicht fassen. Da bin ich mal mit vernünftigem Speed in einer guten Ausgangsposition und dann muss ich unverschuldet zu Boden. Ich hob schnell das Bike auf und wollte weiter, als ich auf einmal merkte, dass ich vom Kontakt der zum Sturz führte ein Loch im Zünddeckel hatte. Ein weiterfahren war so nicht möglich. Ja, so endeten das Rennen, die Saison und auch meine 8 Jahre auf Suzuki. Viel beschissener hätte es echt nicht laufen können.

Aber ich möchte das positive mitnehmen. Der Speed war zum Ende definitiv da und darauf kann man für das Jahr 2016 aufbauen. Schnell fahren kann ich und ich bin jetzt schon motiviert das endlich auch regelmäßig zu zeigen.

Das Finale war symptomatisch für die Saison, aber auf keinen Fall für meine Zeit im DSR Team. Es gab viele schöne Momente, die ich mitnehmen werde, aber wie oben schon erwähnt muss jetzt mal etwas neues her. Noch bin ich jung und kann mich weiterentwickeln. Ich will nächstes Jahr definitiv regelmäßig Top 10 fahren und mit dem Paket, welches für die neue Saison steht bin ich zuversichtlich, dass sich dies auch umsetzen lässt. Mehr dazu berichte ich euch dann zu gegebener Zeit.

Bis dahin und Ride on

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